Blauer Kurier Online

Wir sind Oberasbach…

…ist nicht nur ein Ausdruck unserer Identität, sondern auch unserer Zukunft. Zusammen pflanzen wir die Bäume, unter deren Schatten wir morgen sitzen werden. Gemeinsam stellen wir heute Weichen, damit Oberasbach auch in den nächsten 30 Jahren das verkörpert, was wir heute an ihr schätzen und was wir uns in der Zukunft von unserer Stadt wünschen. Mit unseren Initiativen für Klimaschutz und Nachhaltigkeit möchten wir das Bewusstsein schärfen, dass es jetzt darauf ankommt, die Lebensqualität in unserer Stadt für kommende Generationen zu sichern. Heute ergreifen wir Maßnahmen, die Mobilität zu verändern. Wir schaffen eine Infrastruktur, die es bereits den Jüngsten ermöglicht, das Fahrrad als selbstverständlichstes Fortbewegungsmittel zu begreifen: wenn sie sich heute auf unseren Straßen mit dem Rad sicher fühlen, gerät das Auto automatisch aus ihrem Fokus heraus. Und sie werden dieses Bewusstsein wiederum an ihre Kinder weitergeben. Die grüne Mitte, der Asbachgrund von Rehdorf bis zum Hainberg, war vor 15 Jahren noch eine Vision. Heute leistet sie einen wertvollen Beitrag zur Lebensqualität und zur Gesundheit in Oberasbach und wird sich künftig weiterentwickeln.
Wir stehen vor großen Herausforderungen, auch für unsere Stadt, aber wir werden sie meistern, weil wir wissen, welchen Wert Heimat und Gemeinschaft haben. Wir möchten unser Oberasbach gemeinsam auf eine solide Basis stellen, finanziell und strukturell, damit auch die Menschen bei der 60-Jahr-Feier sagen werden: „Oberasbach verbindet Bürgerinnen und Bürger dieser l(i)ebenswerten Stadt im Grünen, dieser manchmal etwas versteckten Perle zwischen Urbanität und ländlicher Lebensfreude.“
„Wir sind Oberasbach im Herzen von Europa!“ Und jetzt freuen wir uns auf unser Stadt- und Bürgerfest und unsere Gäste aus nah und fern.

Herzliche Grüße
Ihre Birgit Huber,

1. Bürgermeisterin, Stadt Oberasbach

Traditionen – Attraktionen – Informationen – kulinarische Leckerbissen und viel Musik zum Stadt- und Bürgerfest vom 26. bis 28. April 2024 auf dem Rathausplatz Anzeige

Die vhs Oberasbach & Roßtal ist mit einem Infostand vor Ort und plant neben Schnupperkursen im EG im KuBiZ, Am Rathaus 8, eine Schatzsuche im Stadtgebiet.
Der Kinderbuch-Autor Matthias Kröner, ein echtes Oberasbacher „Kind“, kommt in seine Heimatstadt zurück, um am Samstag um 15 Uhr aus seinem Kinder- und Jugendbuch zu lesen. Eine gruselig fröhliche Gespenstergeschichte erzählt Krowis Puppenbühne am Sonntag um 15 Uhr ebenfalls in der Stadtbücherei. Im Festzelt wird der 30. Geburtstag der Stadt Oberasbach mit viel Musik gefeiert. Den musikalischen Auftakt machen die Golden Hearings am Freitag ab 19 Uhr im Festzelt. Ein weiteres Highlight des Jubiläumsfestes ist das Konzert der AC/DC-Tribute-Band AM/FM am Samstag von 20.30 bis 23.00 Uhr.
Der Eintritt für dieses Konzert kostet 15 € im Vorverkauf. Nach dem ökumenischen Gottesdienst, der am Sonntag um 10 Uhr im Festzelt stattfindet und musikalisch vom Posaunenchor St. Lorenz untermalt wird, findet von 11 bis 13 Uhr ein Weißwurst-Frühschoppen statt. Zu Weißbier, Brezeln und Weißwurst, die von den Kärwaboum Oberasbach serviert werden, spielt Roland Bittel an der Orgel.
Der Rathausplatz wird zur Partymeile mit unterschiedlichsten kulinarischen Angeboten, Möglichkeit zum Beisammensitzen, Tanzen und Spaß haben. Freuen Sie sich auf ein tolles Wochenende!

Text: Stadt Oberasbach, Anzeige: © Sattler Design & Illustration

Glück ist … Ruth Hanke

Glück ist, wenn früh der Kuckuck rief
Oder ein lang ersehnter Brief.
Glück ist, wenn man nach langem Lauf
ein kühlendes Getränk macht auf.
Die Kids kommen vom Bad zurück,
der Duft von frischem Gras ist Glück.

Glück ist der Glocke Klingelton,
die Stimme aus dem Telefon
und Blumen, die viel Freude machen,
der Freundin ansteckendes Lachen,
ist Überraschung, ein Moment,
wie man ihn noch nicht vorher kennt.

Der Weg zum Fortschritt, das ist Glück:
Vorwärts wir gehen, nicht zurück,
wenn Frühlingslüfte das Haar streichen,
wenn Krankheitsschmerzen von uns weichen,
wir Rasen mähen voller Schwung,
empfinden wir Begeisterung.

Glück ist vor allem Dankbarkeit
Für Leben, Liebe und die Zeit,
die wir hier haben auf der Welt,
für Erdbeereis ein bisschen Geld.
Glück ist die Chance, was zu tun,
und hinterher sich auszuruh´n,
sonst wird man bloß vor Hektik krank:
Zum Glück gibt’s Pausen – Gott sei Dank!

Mittelalter Spektakel…ANZEIGE

…am „Gut Wolfgangshof“

Ritterzelte, Showbühnen, schönes altes Handwerk beim 3. Mittelalter Spektakel am „Gut Wolfgangshof“ Anwanden/Zirndorf.
Mit dem Mittelalter Spektakel am „Gut Wolfgangshof“ bei Anwanden (OT von Zirndorf), das vom 27.04. bis zum 28.04.2024 stattfindet, wird an die längst vergangenen ruhmreichen Zeiten der Ritter in der Region Zirndorf erinnert. Zwei Tage lang treffen sich Handwerker, Händler, Mundschänke, Spielleute, Meister-Gaukler, Puppenspieler und sogar Ritter, um ein facettenreiches Programm für die großen und kleinen Besucher inmitten der historischen Stallanlagen darzustellen. Höhepunkte eines jeden Tages werden Ritter- und Schwertkämpfe von verschiedenen Rittergruppen sein. Besucher aus nah und fern sind herzlich willkommen.

Öffnungszeiten: Samstag von 11:00 bis 21:00 Uhr, Sonntag von 11:00 bis 19:00 Uhr. Eintritt: Erwachsene 10,00 Euro, Kinder 5,00 Euro und 8,00 Euro für historisch gekleidete Gäste. Familien zahlen nur für das erste Kind.
Weitere Informationen finden Sie unter www.suendenfrei.tv

Wissn´s Sie vielleicht?! Sandra Schmidt

Seit fünf Dooch härd mer beim Hernn Tauber,
sein oldn, laudn Akkuschrauber,
an Hammer und a nu a Faaln,
und a Seech zum Bredder dahln.
Woss hadder no su wichtigs vur?
Vielleicht a neis Garagnduur?
Oder fiern Hund a neie Hiddn?
Mid an Eingang in der Middn?
Naa – fiern Hund wärd dess net saa,
do derfier iss dess zu glaa,
vielleicht wärds fier sei Katz a Bett…
…wenner aane hädd.
Aff die Maße douder schaua,
a deiers Lärchnholz verbaua,
walls su kerrd und rechd lang häld,
und dem Mieter – hoffder – gfälld.
Am End schauds wie a Kasdn aus,
vielleicht had der a Fledermaus?
A Lechla kummd am Schluss nu nei,
und a o-gschreechds Dächla fei.
In Innenausbau lässder wech,
„Dess mach der Mieter!“ lachd‘ er frech.
„Der kummd im März und schaud si ´s oh,

3. Zirndorfer Garagen-FlohmarktAnzeige

Am Samstag, 11. Mai 2024,…

…findet im gesamten Zirndorfer Stadtgebiet und Ortsteilen ein Garagen-Flohmarkt statt. Zirndorfer Familien öffnen in der Zeit von 10-16 Uhr ihre Höfe, Gärten, Garagen oder Grundstücke und bieten ihre „Schätze“ für Sammler und Schnäppchenjäger an.
Für Fragen steht das Zirndorfer Kulturamt unter Tel. 0911/9600108 zur Verfügung.

Bürgersolarpark Raindorf von Margit Begiebing

Auf einer 10 ha großen Fläche westlich von Raindorf hat die Zukunft begonnen! Am 25.03.2024 fand hier die offizielle Auftaktveranstaltung für das Projekt Bürgersolarpark statt. Der Baubeginn zur Errichtung der Photovoltaik-Freiflächenanlage fand bereits vor einigen Monaten statt. Im Laufe des Sommers kann dann die Einspeisung der nachhaltig erzeugten Energie ins Stromnetz beginnen.
„Energiewende ist Zeitenwende. Natürlich hat es, wie heutzutage fast überall, am Anfang kritische Stimmen gegeben, doch ca. 10 Millionen Kilowattstunden Strom-Einspeisung pro Jahr sprechen eine deutliche Sprache“, so Veitsbronns Bürgermeister Marco Kistner. Und: „Dank Bürgerbeteiligung konnte eine hohe Akzeptanz erreicht werden.“ Außerdem werden ca. 20.000 Euro aus der nachhaltigen Stromerzeugung in die Veitsbronner Kassen fließen, auch das ein erfreulicher Aspekt für den Bürgermeister.
Gebaut wird der Solarpark von der Firma Südwerk aus Burgkunstadt, die sich auf solche Großanlagen spezialisiert hat. Der Geschäftsführer Manuel Zeller freut sich, ähnliche Anlagen auch in Cadolzburg, Neustadt a. d. Aisch und Diespeck bauen zu können. „Wie sonst soll die Energiewende gelingen? Wir alle wissen, wie wichtig es ist, von der fossilen Energieerzeugung wegzukommen.“
Auch Landrat Bernd Obst war gekommen, um zu dem neuen Projekt zu gratulieren. „Die Energiewende findet bei uns im Landkreis statt. Die Gemeinden haben die Planungshoheit und es freut mich außerordentlich, dass derart großartige Projekte bei uns auf den Weg gebracht sind.“ Untermalt wurden die Worte des Landrates vom Tirillieren einer Feldlerche, die sich anscheinend über das nachhaltige Projekt genauso freut wie Menschen.
Herzlichen Glückwunsch an die Gemeinde Veitsbronn/ Raindorf zu diesem Zukunftsprojekt.

Kuhle Milch und noch einiges mehr vom Bauernhof KleinleinAnzeige

Tina Sax sprach mit Wolfgang Kleinlein, der mit seinem Betrieb Mitglied des biologischen Anbauverbands Biokreis ist

BK: Die Schwerpunkte des Hofes in Oberasbach sind Milchproduktion und Ackerbau. Außerdem gibt es Eier von „Fröhlichen Hühnern“, denn diese bekommen dank Ihres Hühnermobils jede Woche eine neue, frische Weide. Sind Sie auch der Meinung, dass die deutsche Landwirtschaft nicht erst seit Kurzem unter immer mehr Auflagen seitens der Regierung zu leiden hat?

Wolfgang Kleinlein: Das sehe ich genauso. Manchmal klappt zwar auch ein kleiner Bürokratieabbau, aber oft gibt es dann gleich wieder neue Vorschriften, die zu überwachen sind. So geht es gefühlt immer weiter „bergauf“ im negativen Sinne.

BK: Der Weg zum zertifizierten Bio-Bauernhof war bestimmt lang und steinig, es gelten viele strenge Richtlinien zur Bewirtschaftung des Hofes. Lohnt sich der ganze Aufwand noch, z. B. im Hinblick auf günstigere Bioprodukte aus dem Ausland und dem Preisdruck des Einzelhandels?

WK: Manchmal denke ich schon, dass wir „überzertifiziert“ sind und sich viele Verbraucher mit unserer „Regional & Fair“ – Zertifizierung nicht befassen können. Vieles setzen wir aus reiner Überzeugung um und machen das auch gerne. In der Direktvermarktung bekommen wir die Anerkennung für unsere Arbeit. Die Qualität von Milch und Eiern ist großartig und unsere Kundschaft sagt uns das auch, was uns natürlich sehr freut! Trotz der schwierigen Marktlage – auch im Biobereich – bleibt uns die Hoffnung, dass sich immer mehr Menschen Gedanken beim Einkauf machen und Verbands-Bio statt EU-Bio kaufen. Bio ist eben nicht gleich Bio.

BK: Im Sinne der Kreislaufwirtschaft beziehen Sie das Futter für die Rinder von betriebseigenen Flächen und gedüngt wird nicht chemisch-synthetisch, sondern mit organischen Düngemitteln. Verschafft Ihnen das eine gewisse Unabhängigkeit?

WK: Ja, denn eigenes Futter und Dünger sind zwar nicht unbedingt preiswerter, aber durch ein ausgewogenes Verhältnis von Tieren zur Fläche bringt der geschlossene Kreislauf mehr Stabilität. Und es freut mich natürlich auch, dass wir mit unserer Wirtschaftsweise einen enorm großen Beitrag zur Kohlenstoffspeicherung im Boden und der Biodiversität beitragen dürfen. Unser Bauernverband AbL „Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft“ hat zum Thema einen 6-Punke-Plan veröffentlicht und eine Petition gibt es dazu auch: https://weact.campact.de/petitions/agrarpolitik-endlich-umsteuern-bauerlich-gerecht-okologisch. Sie dürfen gerne mitmachen!

Tina Sax